Expandieren ins Ausland
Wer sich von dem Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit begibt, wird in Deutschland vermutlich nicht sehr glücklich werden. Nicht nur, dass die Selbstständigkeit einem in Deutschland erschwert wird (insbesondere dank der aktuellen Corona-Maßnahmen), die steuerlichen Abgaben in Deutschland sind im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch. So gilt zum Beispiel in Deutschland der Grundfreibetrag von 8.600 Euro im Jahr. Im JAHR! Das macht ein monatliches Einkommen von rund 716 Euro (maximal!). Wer mehr verdient (und das sollte als Selbstständiger die Regel sein), hängt der Steuersatz natürlich von der Höhe des Einkommens ab. Es fängt bei 6 % an und steigert sich auf 42 %, wobei die Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag noch nicht inbegriffen sind. Überhaupt ist der deutsche Markt recht gesättigt und die Expansion in andere große Kontinente wie Amerika oder Asien durchaus interessant, wenn man in der richtigen Branche sein Geschäft betreibt.
Wer unter den richtigen Voraussetzungen ein Unternehmen im Ausland gründet, hat davon gleich mehrere Vorteile.
Firmensitz vom Geschäftszweck abhängig
Je nach Geschäftszweck, kann sich eine Firma im Ausland nicht nur aus steuerlichen Gründen lohnen, möchte man beispielsweise nach China exportieren, ist eine Firma in China natürlich sinnvoll, sofern es sich um ein langfristiges Geschäft handelt und Umsatz/Kosten in einer gesunden Relation stehen.
Eine Gesellschaft in China gründen
Hierzu muss man sich gut einlesen welche Gesellschaftsform zu dem eigenen Unternehmen passt – zumal es bei einigen Ländern und einigen Gesellschaftsarten kleine aber feine Unterschiede gibt, die wiederum viel ausmachen können. Da viele Selbstständige aber keine Zeit dafür haben, haben wir für Sie die passende Webseite rausgesucht, auf der Sie alle notwendigen Informationen finden, damit Sie nicht die falsche Wahl treffen.
Laut Wie man die richtige Art von Geschäft wählt, wenn man nach China expandiert gibt es in China für Nicht-Einheimische, die Möglichkeit eine Handels-WFOE, Beratungs-WFOE, Produktins-WFOE oder eine Produktions-WFOE zu gründen.
Bei einem WFOE handelt es sich um ein Geschäftsvehikel, die sich vollständig im Besetz ausländischer natürlicher juristischer Personen befinden.
Immer noch unsicher?
Sollten Sie nach dem Lesen nicht klüger geworden sein, haben wir eine Empfehlung für Sie: Wenden Sie sich an einen Profi, also einen Unternehmensberater oder einen Dienstleister, der auf Firmengründungen im jeweiligen Business Land spezialisiert ist. Es gibt viele Dienstleister, die Ihnen bei dem Gründen von Firmen behilflich sind. Diese Menschen wissen genau welches Land und welche Gesellschaftsform für Ihre Situation und Ihre Arbeit perfekt ist.
Diese Dienstleister bekommen zwar auch eine Zulage für die Gründung, aber sie bieten zusätzliche Dienstleistungen an, wie die Buchhaltung und weiteres. Sie nehmen Ihnen viel Arbeit ab und sparen Ihnen gleichzeitig viel Geld. Gerade bei hohen Verdiensten kommt mit einer Auslandsfirma viel Geld zusammen.
Sind Auslandsfirmen legal?
Ja! Es gibt sehr viele Firmen, die eine Firmengründung im Ausland vorgenommen haben und damit überhaupt keine Probleme haben. Auch große Konzerne haben ihre Firmen im Ausland, damit sie viel Geld sparen können. Aber auch hierfür haben die Firmen entsprechende Experten, die ihnen bei rechtlichen Fragen und finanziellen Angelegenheiten zur Seite stehen. Wichtig ist, dass die Substanz vorhanden ist, also nicht nur ein Briefkasten vorhanden ist.
Wie ist es mit dem Aufenthalt bei Auslandsfirmen?
Es gibt verschiedene Arten von Auslandsfirmen – bei einigen Firmenkonstrukten muss man ein halbes Jahr in dem jeweiligen Land sein, damit die Steuerlast für das jeweilige Land gilt. In anderen Firmenarten ist weniger Zeit von Nöten. Zudem gibt es viele Länder, in denen die Menschen viele Vorteile genießen (zum Beispiel eine günstige Unterkunft und günstige Lebensunterhaltskosten), dass sie nicht nur ihre Firma im Ausland gründen, sondern sogar dort hin ziehen und dort auch arbeiten.
Preise bei Auslandsfirmen
Die Preise für die Gründung einer Firma können immer variieren. Das hängt nicht nur von der Art der Firma ab, sondern auch von dem jeweiligen Land und selbstverständlich auch von der Firma, die die Firmengründung übernimmt. Natürlich gibt es auch unter den Dienstleistern das eine oder andere schwarze Schaf, das mehr Geld verlangt als andere – aber auch hier kann man sich danach orientieren mit welchen Banken und Firmen der Dienstleister zusammenarbeitet, welche Rezensionen im Internet erscheinen und welche Sprachen das Unternehmen vertritt.
Speziell bei einer wichtigen Angelegenheit wie dieser, empfehlen wir sich nicht an einen Dienstleister zu wenden, der kein Deutsch spricht – insbesondere, wenn man selbst Probleme mit Fremdsprachen hat. Vor allen Dingen die Bürokratie in einigen Ländern (in denen englisch nicht nur in Wort, sondern auch in Schrift Mangelware ist) ist nicht ohne. Außerdem gibt es einige Länder (wie beispielsweise Indien), in denen die Aussprache von englischen Wörtern zuweilen so unverständlich ist, dass man selbst mit fließenden Englischkenntnissen Schwierigkeiten hat.
Die Dienstleister hingegen wissen genau an, wen sie sich wenden können, sprechen im Idealfall auch die Sprache des jeweiligen Landes und manche von ihnen haben sogar einheimische Mitarbeiter.