Forderungsmanagement für Gläubiger durch Inkasso

Unbezahlte Rechnungen häufen sich in der Gesellschaft. Trotz Mahnungen des Gläubigers ist der Schuldner nicht bereit, die Rechnung zu begleichen. Hinter jeder Forderung steckt eine Geschichte, dennoch müssen Unternehmen an ihre Eigensicherung denken und können es sich nicht leisten, auf unzählige Außenstände zu verzichten, nur um Schuldnern entgegenzukommen. Bisher war das Forderungsmanagement ein teuerer Prozess, was künftig nicht mehr der Fall ist.

Festpreis vereinbaren ohne Risiko

Große Unternehmen bauten in der Vergangenheit eine eigene Rechtsabteilung auf, um darin auch das Forderungsmanagement zu integrieren. Der Punkt ist der hohe Kostenfaktor, denn für den Fachbereich müssen Unternehmer Fachleute anstellen, die teils dank ihres akademischen Grads zur Forderung hoher Gehälter berechtigt sind. Das Risiko besteht in der Praxis darin, dass nicht alle Schuldner ihre Schulden gegenüber dem Gläubiger tilgen und damit Verluste einhergehen.

Um die Betriebskosten zu senken, verzichteten nach und nach immer mehr Unternehmen auf die betriebseigene Fachabteilung und übergaben die Außenstände den Inkassounternehmen. Viele Inkassobüros kalkulieren ihren eigenen Arbeitspreis nach dem Forderungswert. Für die Gläubiger besteht das Risiko darin, dass die eigenen Auslagen letztlich die Zahlung des Schuldners übersteigen und damit gehen viele ein Verlustgeschäft ein, das der Bilanz schadet.

Es bedarf neuer Lösungen, damit Gläubiger keine Risiken eingehen und einen hohen Anteil ihrer Forderungen erhalten. Inkasso zum kalkulierbaren Festpreis scheint die Lösung zu sein, die der Markt dringend benötigt. Die Vorteile ergeben sich aus den deutlich geringeren Kosten für die Vergabe des Forderungsmanagements. Spezialisten setzen sich mit den Schuldnern in Verbindung und fordern zunächst den Forderungsbetrag des Gläubigers inklusive rechtsgültiger Gebühren für ihre Tätigkeit. Schuldner bekommen so die Gelegenheit, einen Rechtsprozess mit Mahn- und Pfändungsbescheid zu vermeiden.

Positive Basis im Forderungsmanagement

Zahlungsunwillige Kunden reagieren aus den verschiedensten Gründen nicht auf die Forderung eines Gläubigers. Gesetzlich ist der Gläubiger verpflichtet, den Schuldner zunächst abzumahnen. Ist die Pflicht erfüllt und kein Zahlungseingang festzustellen, benötigen Gläubiger Hilfe. Das betrifft nicht nur Wirtschaftsforderungen, sondern auch Privatforderungen wie rückständige Mietzinsen.

Inkassounternehmen sind eine Option für Gläubiger, ob als Unternehmer, medizinischer Dienstleister oder Vermieter, um Forderungen wirksam durchzusetzen, ohne das finanzielle Risiko wie in der Vergangenheit tragen zu müssen. Inkasso zum kalkulierbaren Festpreis schützt Gläubiger, weil sie monatlich einen Festpreis für den Inkasso-Service entrichten und der Beitrag nicht mehr an die Forderungshöhe gekoppelt ist. Für Gläubiger besteht somit Einsparpotenzial im Forderungsmanagement.