Die lukrativsten Branchen für Affiliate-Marketing 

Wer sich ein bisschen mit Webseiten auskennt, für den ist Affiliate-Marketing ein attraktiver Nebendienst. Nach wie vor zahlen viele Online-Unternehmen großzügige Provisionen für die Vermittlung von Kunden. Das bekannteste Affiliate-Programm von allen ist das Amazon-Partnerprogramm, allerdings hat der Händler in den letzten Jahren seine Provision in vielen Produktkategorien deutlich gesenkt. Es gibt aber genügend Alternativen. Die folgenden Branchen sind für Affiliate-Marketing besonders lukrativ. 

Elektronik 

6 Millionen Smart TVs, 20 Millionen Smartphones, 4 Millionen Laptops – das ist nur ein Teil der Elektrogeräte, mit denen sich die Deutschen jedes Jahr eindecken. Das ergibt zusammen einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro allein im Onlinehandel. Für Affiliate-Marketer ist es also verlockend, sich ein Stück von diesem Kuchen zu sichern, auch wenn die Provisionen etwas geringer ausfallen. So zahlt Amazon nur noch 3 % pro verkauftem Gerät, Saturn und MediaMarkt drücken immerhin 4 % ab. Kleinere Händler bieten oft etwas mehr, sind dafür aber schwieriger zu bewerben. In jedem Fall ist es möglich, in dieser Branche gutes Geld zu verdienen, vorausgesetzt, die Qualität der Inhalte stimmt. Hier ist es hilfreich, mit besonderen Technikkenntnissen aufzuwarten. Denn viele Verbraucher sind verunsichert, wenn sie Elektrogeräte kaufen, und suchen nach vertrauenswürdigen Quellen für Informationen über Produkte. Viele Affiliate-Webseiten besprechen ihre Produkte nur oberflächlich. Gründliche und objektive Tests können dazu beitragen, sich von der Konkurrenz abzuheben. 

Unterhaltung 

Ganz vorne mit dabei ist das iGaming Industrie, eine der ersten Branchen, die im großen Stil Affiliate-Marketing betrieb. Die Affiliate-Angebote von Online-Casinos sind äußerst attraktiv, umso härter ist aber auch die Konkurrenz. Wer auf diesem Markt bestehen will, muss es mit Seiten wie Vegas Slots Online aufnehmen, das schon seit Jahren als Anlaufstelle für die besten Online Casino Spiele gilt. Das Portal testet alle Casinos gründlich, bevor sie dort aufgelistet werden. Außerdem bietet es Dutzende von kostenlosen Tischspielen wie Blackjack, Roulette oder Three Card Poker zum Ausprobieren. Für Affiliate-Anfänger, die gerade ihre erste Webseite aufziehen, ist es nicht leicht, mit solchen Angeboten mitzuhalten. Wem es dennoch gelingt, dem winken überdurchschnittlich hohe Erträge. Die Provision beträgt bis zu 50 % pro Sale in der Form einer Lifetime-Vergütung. Davon können Affiliate-Marketer in anderen Branche nur träumen. Andere Casinos bieten Fixbeträge zwischen 20 und 150 Euro pro vermitteltem Kunden an. Bei einem Marktvolumen von rund 2 Milliarden Euro in Deutschland gibt es hier jedenfalls genug Potential für Affiliate-Marketer. 

Reisen 

Zugegeben, die letzten beiden Jahren waren für die Reisebranche ein totaler Reinfall. Das galt auch für Affiliate-Marketer. Aber das hat auch dazu geführt, dass viele bestehende Affiliates ihre Bemühungen zurückgefahren haben und Lücken entstanden sind. Jetzt, da der Tourismus wieder in Fahrt kommt, ist also eine ideale Gelegenheit, um in diese Branche einzusteigen. Schließlich geben die Deutschen rund 70 Milliarden Euro im Jahr für ihren Urlaub aus. Sowohl bei Hotelbuchungen als auch bei Flügen springt dabei einiges für Affiliate-Marketer heraus. Wer gerne verreist, kann seine eigenen Urlaubserfahrungen nutzen, um Content mit Mehrwert zu schaffen und so dass Vertrauen der Leserschaft zu gewinnen. Allerdings gibt es große Unterschiede bei der Höhe der Provision der verschiedenen Anbieter. Branchenriese booking.com bietet nur 10 Euro pro Sale, was im Falle einer Buchung über mehrere tausend Euro nicht besonders viel ist. Deutlich großzügiger zeigen sich holidaycheck.de mit 80 Euro pro Sale oder alltours mit 60 Euro pro Sale. Bei vielen anderen Portalen gibt es eine anteilige Provision von 5 bis 10 %. 

Versicherungen 

Versicherungen sind ein einträgliches Geschäft. Allein für Lebensversicherungen zahlten die Deutschen 2020 Beiträge in Höhe von knapp 100 Milliarden Euro. Dazu kommen noch Hausratsversicherungen, Rechtsschutzversicherungen, Zahnzusatzversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Brillenversicherungen, Handyversicherungen und vieles mehr. Bei näherem Hinsehen erweisen sich viele dieser Versicherungen allerdings als überflüssig. Und so ist Überzeugungsarbeit nötig, um all diese Verträge abzuschließen. Dabei hilft den Versicherungen heutzutage auch eine Armee an Affiliate-Marketern. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man arbeitet mit einem Vergleichsportal für Versicherungen zusammen. Tarifcheck bietet zum Beispiel bis zu 200 Euro pro Sale, Verivox sogar bis zu 500 Euro. Andere bezahlen zwischen 40 und 80 Euro pro Lead. Es ist aber auch möglich, direkt mit einer Versicherung zusammenzuarbeiten. Auch hier gibt es Pay-per-Sale Angebote, die sich in der Regel zwischen 20 und 100 Euro bewegen sowie Pay-per-Lead-Angebote. Bei hochpreisigen Versicherungen wie einer Lebensversicherung fällt die Provision natürlich deutlich höher aus als etwa bei einer Haftpflichtversicherung.